Äppelkaka
Unser erster richtiger Tag in Stockholm - und wir sind fix und fertig.
Am Morgen ging es auf den Markt, auf dem eine Menge schwedischer Spezialitäten angeboten werden. Neben riesigen Fischen, die wirklich eklig aussahen, gab es eine große Auswahl an undefinierbaren Lebensmitteln, da bringen einen Schilder wie Äppelkaka (Apfelkuchen) schon mal durcheinander. Unser Frühstück bestand dann aus typisch schwedischen Zimtschnecken, Schokomilch und Panna Cotta, die wir mit dem Strohhalm der Schokomilch essen mussten, weil wir keinen Löffel hatten.
Frisch gestärkt schauten wir uns die Altstadt an. Viele kleine Gassen mit Touristen-Läden erwarteten uns hier. Mittags gingen wir zum Königspalast und schauten uns die Wachablösung an, leider nur die Winter-Kurzform, aber trotzdem interessant.
Die geplante Stadtführung musste leider ausfallen, weil wir vor lauter Fotos machen viel zu spät dran waren, und wir dummerweise in die falsche Richtung gelaufen sind. Weil uns aber sowieso schon die Füße wehtaten und es auch nicht gerade warm war, war das nicht so schlimm.
Stattdessen ging es zuerst zum McDonald's, um uns aufzuwärmen und dann zum Hard Rock Cafe, um ein paar T-Shirts zu kaufen. Danach setzten wir uns in einen Waffelladen und gönnten uns noch eine Kleinigkeit.
Die abendliche Sinister-Tour verpassten wir zum Glück nicht. Es war eine Stadtführung der besonderen Art, auf der uns die Geistergeschichten und Mythen Stockholms erzählt wurden, wirklich empfehlenswert.
Als drei müde Gestalten mit sechs schmerzenden Füßen, drei kaputten Rücken, vier unter der Last fast zusammenbrechenden Knien und zwei vollen Pizzakartons, die alles andere wieder wettmachten, ging es zurück zum Hostel, wo wir noch gemütlich den Abend ausklingen ließen.