Das Ende der Welt (13.04.2015)

Nach einer unfallfreien Fahrt ins Outback sind wir gesund und munter in Cunnamulla gelandet, einem kleinen Ort mit einem lauschigen Campingplatz. Wie so ziemlich alle Städte in Australien erinnert auch Cunnamulla an eine amerikanische Südstaatenstadt: breite Straßen, Cowboyhüte, Countrymusik und die üblichen Ladenzeilen. Was auf die Australier, die wir bis jetzt getroffen haben zutrifft, passt auch auf die Bewohner dieser Stadt: Freundliche und offene Menschen, die gerne helfen und sich mit Fremden unterhalten wie mit alten Bekannten. So schenkte uns die Campingplatzbesitzerin Sue ein Kühlakku nachdem unserer verschwunden war. Sogar der missglückte Versuch, Möre zu erschrecken, wurde mit reichlich Gelächter und einem kurzen Gespräch quittiert. (Ich dachte, Möre ist in der Kabine. Also stand ich davor und als die Tür aufging bin ich vor gesprungen und habe "buuh" gerufen. Leider war die Person, die raus kam nicht Möre, sondern eine ältere, uns völlig unbekannte, Dame, die sich heftig erschreckt hat. Alles halb so wild, sie musste am meisten lachen.) Das einzige Problem ist, dass man die Leute nicht immer versteht und deswegen auf Fragen gerne mit "yeaah" antwortet. Oder man versteht akustisch nur die Hälfte und beantwortet die Frage einer netten Dame, ob wir denn Spaß hatten ('Did you have a good time so far?') mit "Nein, bis jetzt nicht" ('No, not so far'), weil man irrtümlich annimmt, es geht um den Weg.







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