Schiff ahoi!! (19.-21.April)

Drei Tage auf dem Segelboot!! Teuer, aber hey, wir wollen ja was erleben.
Mit 14 anderen Passagieren aus den verschiedensten Ländern traten wir am Sonntag Morgen die Reise an. Alle waren ziemlich aufgeregt. Und schon am ersten Tag gab es das erste Highlight: Whitehaven Beach. Das Paradies auf Erden, kilometerlange weiße Strände, weit und breit keine Menschenseele. Es war einfach traumhaft. Trotz Hitze genossen wir die Zeit am Strand und im Wasser sehr.
Auch das Essen auf dem Boot war überraschend gut. Mal gab es Sandwiches, Snacks, Hühnchen und Pasta, Pizza, Steaks und Kartoffelgratin, Rührei mit Bacon und zu guter Letzt Bratwurst mit Kartoffelsalat. Das ist für uns Deutsche natürlich ein Traum. Geschlafen wurde in sehr kleinen Kojen. 16 Leute auf engstem Raum, man konnte sich gar nicht vorstellen, dass dort alle Platz haben. Auch auf offener See kann das Wasser ausgehen, wir durften tatsächlich nur maximal 60 Sekunden duschen, da das Trinkwasser begrenzt war.
Wir stürzten uns von einem Highlight ins nächste. Am Montagmorgen gingen Anna und ich zum ersten Mal Tauchen. Der erste Tauchgang des Lebens im Great Barrier Reef, wer kann das schon von sich behaupten...
Wir schwammen, immer umgeben von Fischschwärmen, zwischen den wunderschönen Korallen durch. Eine ganz neue Erfahrung in einer für uns neuen Welt. Selbst beim Schnorcheln konnte man sehr viele Fische und Korallen sehen.
Abends hörte man in der Stille plötzlich Haie auf der Jagd. Das darf man sich jetzt nicht mit viel Lärm vorstellen. Nur ein Platschen in der Dunkelheit und ein Hai, der aus dem Wasser schießt und sofort wieder aus dem Sichtfeld verschwindet, gefolgt von blutigem Wasser.
Am Dienstag wurden dann die Kayaks ins Wasser gelassen. Wir paddelten in eine Bucht, wo man viele Mantarochen sehen konnte. Die waren viel schneller als gedacht. Sogar eine kleine Wasserschildkröte schwamm gemütlich umher und ließ sich von 8 Kayaks nicht aus der Ruhe bringen.
3 Stunden Fahrt waren nun noch vor uns. Es ging so ein Wind, dass alle Segel gehisst wurden. Durch hohe Wellen segelten wir Richtung Hafen, wobei wir selbstverständlich nicht trocken blieben. Aber das gehört zum Segeln dazu, wie uns der Kapitän erklärte.


























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