Kia ora, whānau! (02.06.2015)
Am vergangenen Dienstag haben wir was kulturelles gemacht. Kurz vor Rotorua (Ausgesprochen - mit rollendem 'r'- Rrottorrua) liegt das Maori-Kulturzentrum Te Puia. Dort hatten wir, zusätzlich zu einer 45-minütigen Vorstellung mit Tanz und Gesang, eine Führung. Zusammen mit Bob und Helga aus New York und Cinnamon, unserer Maori Führerin, erkundeten wir den Ort. Zuerst füllten wir Aluschalen nach Belieben mit Hühnchen, Kartoffeln, Mais, Kürbis, Grünzeug und Brotbrei. Diese wurden in einer Steambox für uns gegart, während wir die Führung genossen. Te Puia beherbergt zwei Schulen: Eine, ausschließlich für Männer, in der man die typische Holzverarbeitung der Maori lernt, und eine Webschule, die offen ist für alle. Dort lernt man die Herstellung von verschiedenen Gewändern, das Binden von Körben und vieles mehr. Unsere Führerin erntete frischen Flachs und zeigte uns, wie wir zwei Figuren flechten können. Aufgrund von mangelndem Talent verzichten wir an dieser Stelle auf ein Foto. Anschließend ging es, bei strömendem Regen, Richtung Steambox. Vorbei am Pohutu Geysir, der, zur Freude von Miri und mir, Rauch ausstieß, der lecker nach fauligen Eiern roch. Wegen des Regens haben wir unser Essen in einem kleinen Café eingenommen und ich muss sagen, es hat besser geschmeckt als es aussieht. Nachdem wir fertig waren, sind wir zurück zum Geyser gestürmt, damit wir noch was von seinem Ausbruch haben. Sehr hübsch, das Ganze. Durchnässt und frierend haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht.